Proaktiv leben: Nimm' Dir Zeit, glücklich zu sein.
Denn: Jammern macht unglücklich.
Wenn viel zu tun ist, fangen Menschen oft an, zu jammern, dass viel zu tun ist. Ich mache das nicht.
Wenn es mal nicht so läuft, wie es eigentlich geplant war, dann fangen viele an, zu jammern.
Ich nicht.
Und gerade heute in der Corona-Krise gibt es viele Gründe zu jammern, aber ich mache es nicht. Warum machen es dann andere?
Warum, habe ich mich gefragt.
Auch bei der Frage „Wie geht’s“ – teile ich mit, dass es mir eigentlich immer gut geht.
Auf die Frage "Alles gut?!" muss ich leider immer antworten, dass natürlich nichts gut ist im Augenblick - weltweit gesehen, aber bei mir eigentlich alles gut ist. Warum kann ich mit
Situationen, die andere voll stressig finden, gut umgehen? Warum bin ich am besten, wenn es richtig schlecht läuft?
Hier kannst Du nun lesen, woran das liegt. Die wichtigste Erkenntnis: Jammern macht depressiv. Jammern stresst uns. Jammern stresst unser Gehirn - die Denkkapazität nimmt durch Jammern
ab. Jammern zieht uns runter. Jammer ändert nichts. Du bist skeptisch? Das ist gut so. Aber: In zwei Beiträgen dazu kannst Du das nachlesen. Einmal in der Karrierebibel. Im Beitrag von Niels Warkenthin vom 17.01.2017: „Als der Psychologie-Professor an der
Universität von Arkansas, Jeffrey Lohr, die Auswirkungen des Jammerns genauer untersuchte, stellte er erstaunt fest: Jammern verändert
unser Gehirn. Kurz gesagt: Unser Gehirn mag es einfach. Um sich unnötigen Aufwand zu sparen, schaltet es gerne auf Autopilot und greift auf bekannte Denkmuster und Gewohnheiten zurück.
Jammern erzeugt genau diese. Ein Beispiel. Angenommen, Sie gehen morgens auf die Arbeit und schimpfen erst mal mit den Kollegen in der Kaffeeküche über den "Scheiß Job". Was passiert?
Genau: Nach ein paar Wochen, kann Ihnen auf der Arbeit morgens schon das Beste passieren - Sie jammern dennoch über den Job. Der Grund: Die Jammerei hat das Gehirn umprogrammiert, die
Neuronen sind jetzt so vernetzt, dass sie allein beim Gedanken an den Job, die negative Grundrichtung vorgeben. Es gibt sogar Studien (von der Stanford Universität zum Beispiel), die
zeigen, dass Jammern den Hippocampus schrumpfen lässt. Dieser Teil des Gehirns gehört zum sogenannten Limbischen System und ist unter anderem verantwortlich für unser Gedächtnis. Mit
anderen Worten: Jammern macht vergesslich.“
Gefunden habe ich diese tolle Studie aber im Blog-Beitrag von Romy Hausmann auf www.mymonk.de. Übrigens:
Sympathisch, dieser Romy Hausmann. Über sich schreibt er: „… musste ich im Job als Unternehmensberater schnell merken: ich will gar keine "große Karriere". Ich will frei sein. Mein Ding
machen. Zeit für das wirklich Wichtige haben.“ Mir geht es auch so.
Kommentar schreiben